Presseschau – Halle (ST) – In Sachsen-Anhalt gibt es im bundesweiten Vergleich die meisten Kleinsparer. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie von Union Investment, der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, über die die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe) berichtet.
Mehr als die Hälfte, nämlich 54,4 Prozent, legt danach monatlich weniger als 150 Euro zurück. Und während in Hessen oder Bayern Sparvermögen von mehr als 10 000 Euro in der Mehrheit sind, geben in Sachsen-Anhalt sechs von zehn Sparern an, weniger als 10 000 Euro auf der hohen Kante zu haben. Landesdirektor Andreas Sander räumt ein, dass „die Sparfähigkeit der Menschen in Sachsen-Anhalt wegen der wirtschaftlichen Lage und der Einkommenssituation jedes einzelnen unter der anderer Bundesländer liegt“.
Allerdings kämen weitere Gründe hinzu. Einen ganz entscheidenden sieht er im ausgeprägten Bedürfnis nach Sicherheit beim Sparen.
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