Altersarmut ist politisch gemacht – Die Zahl der Empfänger von Grundsicherung im Alter ist weiter gestiegen. Im Jahr 2023 bezogen rund 1,3 Millionen Senioren diese staatliche Leistung – ein neuer Höchststand. Damit hat sich die Zahl der bedürftigen Rentner in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Besonders betroffen sind alleinlebende Frauen über 65. Die Ursachen sind geringe Rentenansprüche, steigende Lebenshaltungskosten und eine immer größere Lücke zwischen Anspruch und Realität im Sozialstaat.
Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, erklärt dazu:
„Wenn heute über 1,3 Millionen Senioren auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, dann ist das nicht Schicksal, sondern Folge einer jahrzehntelangen Fehlpolitik. Altersarmut ist politisch gemacht – durch niedrige Löhne, durch prekäre Beschäftigung, durch Rentenreformen auf dem Rücken der Beitragszahler und durch eine verantwortungslose Migrationspolitik, die den Sozialstaat überfordert.
Während die Ampelregierung Milliarden für Migration, Klimaideologie und weitere ideologische Projekte verpulvert, werden Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, in die Armut gedrängt. Diese Politik ist respektlos und zutiefst unsozial.
Die AfD-Fraktion fordert daher eine echte Sozialreform. In unserem Antrag ‚Altersarmut in Deutschland bekämpfen – Lebensleistung anerkennen‘ (Drucksache 20/7461) fordern wir unter anderem eine Entlastung bei Miete und Energie, die Einführung eines Freibetrags für selbstgenutztes Wohneigentum und die Reform der Grundsicherung im Alter. Ziel ist es, dass jeder, der ein Leben lang gearbeitet hat, im Alter würdig leben kann – ohne Bittsteller beim Staat sein zu müssen.
Die Bürger haben ein Recht darauf, dass ihre Lebensleistung anerkannt wird – nicht nur in Sonntagsreden, sondern durch konkrete Politik.“
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Text: Pressestelle der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag