Rostock (MV) – Ein 20-jähriger Täter bedrohte am Montag gegen 13:00 Uhr zwei Geschädigte im Rostocker Stadtteil Lütten-Klein. Beide Opfer blieben unverletzt. Die sofort eingesetzten Polizeibeamten konnten den tatverdächtigen Mann nach kurzer Zeit noch im Stadtteil feststellen.
Nach bisherigen Erkenntnissen befindet sich der Tatverdächtige in einer psychischen Ausnahmesituation. Er sprach zunächst eine 40-jährige Frau vor deren Haustür mit einem fremden Vornamen an. Hierbei soll er ein etwa 10cm langes Küchenmesser in der Hand gehalten haben.
Kurz danach bestieg der Täter eine Straßenbahn und sprach ein 13-jähriges Mädchen mit dem gleichen Vornamen an. Hierbei drohte er dem Mädchen körperliche Gewalt an, sollte „sie heiraten“. Auch hierbei hielt der tatverdächtige Mann das Messer in Richtung des geschädigten Kindes. Anschließend verließ der Täter die Straßenbahn und flüchtete.
Die sofort eingesetzten Polizisten konnten den tatverdächtigen Mann in der Nähe feststellen. Er zeigte gegenüber den Beamten ein zunehmend psychisch auffälliges Verhalten, so dass zunächst Rettungskräfte zur medizinischen Versorgung angefordert wurden. Der Mann befindet sich nun in einem Rostocker Krankenhaus und wird stationär behandelt.
Die Rostocker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Bedrohung aufgenommen.