Saarbrücken (SL) – Beim Amt für Stadtgrün und Friedhöfe der Landeshauptstadt Saarbrücken häufen sich in letzter Zeit Fragen der Bürgerinnen und Bürger über das Auftreten des Eichenprozessionsspinners.
Der Befall ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich, hier spielen klimatische Faktoren und die Witterung eine Rolle. Es gab nach dem erstmaligen Auftreten vor rund zehn Jahren auch Jahre, in denen die Eichen ohne Befall waren. Bedingt durch die warmen Monate Mai und Juni hat sich der Eichenprozessionsspinner im Stadtgebiet ausgebreitet: Eichen in den Grünanlagen, im Wald, aber auch auf Privatgrundstücken sind zurzeit befallen.
Die Brennhaare der Raupen enthalten ein Nesselgift, das bei Kontakt starke Reizungen und allergischen Reaktionen auslösen kann. Die Landeshauptstadt bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger um Vorsicht: Wer erkennt, dass ein Baum befallen ist, sollte den umliegenden Bereich meiden. Wer ein Nest entdeckt, sollte dies zudem unter Tel.: +49 681 905-1383 oder -1434 melden.
Die Hinweise leitet die Stadtverwaltung umgehend an eine Fachfirma weiter, die die Nester entfernt. Aufgrund der Vielzahl der Fälle, konzentriert sich die Landeshauptstadt zunächst auf Spielplätze, Kindertagesstätten und Schulen oder andere stark frequentierte Wege und Plätze sowie Bushaltestellen. Für Bäume auf Privatgrundstücken ist grundsätzlich der Eigentümer zuständig.
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Landeshauptstadt Saarbrücken – Die Oberbürgermeisterin
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