Stadt Osnabrück – Kultur: Städtische Museen und Kunsthalle Osnabrück öffnen wieder am 7. Mai bei freiem Eintritt

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - OsnabrückStadt Osnabrück (NI) – Das Museumsquartier Osnabrück, das Museum am Schölerberg und die Kunsthalle Osnabrück öffnen am Donnerstag, 7. Mai, wieder ihre Türen. Der Eintritt zu allen Häusern ist zunächst frei. Alle Häuser sind dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Ob der Bereich „300 Millionen Jahre Erdgeschichte“, in dem echte Saurierspuren bestaunt werden können, ein Gang durch das komplexe Ökosystem Wald oder Informationen rund um den Dümmer – das Museum am Schölerberg bietet viele und abwechslungsreiche Anlässe für einen Besuch. Auch das Museumsquartier wartet mit interessanten Ausstellungen auf: Da sind einerseits die Dauerausstellung zu Felix Nussbaums Leben und Werk, andererseits die Sonderausstellung zum Osnabrücker Maler Franz Hecker, die bis zum 7. Juni besucht werden kann. In der Kunsthalle Osnabrück ist die Wiedereröffnung der Ausstellung „Sympathetic Resonance“ der Künstlerin Ayumi Paul zu sehen. Im Zentrum ihrer Arbeiten steht der Eigenklang von Körper, Material und Umgebung und das Anliegen, Hörgewohnheiten zu verändern. Das Kirchenschiff wird dabei in eine fluide Klangskulptur transformiert. Über die Ausstellung hinaus wird „The Singing Project“, eine Workshop-Reihe zum freien Singen, geleitet von Ayumi Paul, digital weitergeführt. Anmeldemodalitäten sind auf der Webseite der Kunsthalle Osnabrück zu finden.

Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann sagt: „Es freut mich sehr, dass mit der Wiedereröffnung der Museen – wenn auch mit Einschränkungen – ein Anfang gemacht wird, das kulturelle Angebot Osnabrück wieder vor Ort erlebbar zu machen. Es konnten in den vergangenen Wochen bemerkenswerte Filme der Museen gestreamt werden. Auf diese Weise waren die Museen zumindest digital erlebbar. Nun freuen sich auch alle Museumsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass die Häuser wieder öffnen und den Besuchern die Möglichkeit gegeben wird, Kunst ‚live‘ zu genießen“.

Zur Eindämmung des Infektionsrisikos sind im Kassen- bzw. Eingangsbereich Spuckschutze eingebaut. Zudem wird in den Einrichtungen nur eine begrenzte Anzahl an Besucherinnen und Besuchern gleichzeitig Einlass gewährt.

Im Museumsquartier Osnabrück dürfen sich im Felix-Nussbaum-Haus und im Kulturgeschichtlichen Museum maximal 50 Personen gleichzeitig aufhalten. Durch die baulichen Vorgaben gibt es zudem eine Begrenzung, wie viele Besucherinnen und Besucher sich gleichzeitig in den jeweiligen Ausstellungsräumen aufhalten dürfen.

Im Museum am Schölerberg wird maximal 30 Personen gleichzeitig Einlass gewährt.

Die Kunsthalle darf ebenfalls nur von maximal 30 Personen gleichzeitig betreten werden. Dabei werden maximal 20 Personen in die Kirche und zehn Personen in die anderen Räume gelassen.
Die Kunsthalle Osnabrück wird mit ihrer derzeitigen Ausstellung von Ayumi Paul ohne Einschränkung von Ausstellungsbereichen geöffnet. Das Museum am Schölerberg hingegen ist mit vielen interaktiven Stationen und Ausstellungsbereichen ausgestattet. Diese Bereiche können für Besucherinnen und Besucher nicht geöffnet werden. Dies betrifft auch die aktuelle Sonderausstellung „Mission 2030“. Da bei diesen Bereichen keine Abstandswahrung eingehalten werden kann und eine stetige Desinfektion der elektronischen Geräte nicht möglich ist, werden diese Bereiche nicht wiedereröffnet. Des Weiteren ist auch eine Öffnung des Planetariums nach den aktuellen Hygiene- und Abstandsbestimmungen nicht möglich. Die Wiedereröffnung des Planetariums wird sich voraussichtlich an den Regelungen für Kinos orientieren.

Das Museumsquartier öffnet ebenfalls nicht durchgehend mit den gesamten Ausstellungen. Dies liegt an dem bevorstehenden Umbau des Kulturgeschichtlichen Museums sowie dem Wechsel von Ausstellungen.

In allen Einrichtungen gelten die gültigen Hygienevorschriften. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Besucherinnen und Besucher haben demnach eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Zudem wird auf den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand geachtet und auf die Waschmöglichkeiten für Hände in den Toilettenräumen hingewiesen.

Die beschränkte Anzahl der eingelassenen Besucherinnen und Besucher wird stetig überprüft. Auf eine regelmäßige Reinigung von häufig genutzten Gegenständen, wie beispielsweise Türklingen oder Handläufe, wird ebenfalls geachtet.

Die Kunsthalle stellt Besucherinnen und Besuchern zudem Handschuhe und Überzieher für Kopfhörer zur Verfügung. Auch im Museum am Schölerberg sind Handschuhe bei der Nutzung bestimmter Ausstellungsbereiche vorgeschrieben. Diese ausgegebenen Einmalprodukte müssen im Anschluss von den Besucherinnen und Besucher entsorgt werden.

Das Konzept zur Eindämmung der Corona-Pandemie beruht auf den derzeitigen landesrechtlichen Vorschriften und kann jederzeit an Änderungen angepasst werden.

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