Trier – (pe) Das Kommunale Bildungsmanagement im städtischen Bildungs- und Medienzentrum (BMZ) freut sich über eine bundesweite Anerkennung: Mitarbeiterin Dr. Nina Krämer-Kupka wurde in das Expertengremium bei dem EU-Vorhaben „Wissenschaftlich-Didaktische Beratungs- und Weiterbildungsstelle zur Professionalisierung in der Grundbildung (WiBeG)“ an der Pädagogischen Hochschule Weingarten berufen. Es dient vor allem dem Ziel, die Professionalität von Lehrenden in der Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen verbessern.
Krämer-Kupka ist im BMZ schon seit einigen Jahren Projektleiterin des vom Bundesbildungsministerium geförderten Projekts „Knotenpunkte für Grundbildung“. Es hat zuletzt selbst Lernangebote zur Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit in Familien (Family Literacy), zur mathematischen und finanziellen Grundbildung (Financial Literacy) oder der Gesundheits- und Bewegungsförderung (Food- und Move Literacy) entwickelt, sowie neue Beratungsinstrumente zur Unterstützung von Menschen, die nur unzureichend lesen und schreiben können, erarbeitet.
Das beratende Gremium an der FH Weingarten hat das Ziel, Erfahrungen aus der Praxis in die Konzeption von Beratungs- und Qualifizierungsangeboten für außerschulisches Bildungspersonal, etwa Volkshochschulen, einfließen zu lassen. Zudem soll es Ideen und Konzepte, die im Hochschulprojekt entstehen, frühzeitig kritisch reflektieren und diskutieren. Schließlich werden der fachliche Austausch und die Vernetzung der Mitglieder gefördert.
Das Trierer „Knotenpunkte“-Vorhaben und das Projekt WiBeG setzen sich im Rahmen der nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (2016 bis 2026) für eine verstärkte Qualifizierung von Akteurinnen und Akteuren in der Weiterbildung ein, um Erwachsene, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben, noch besser unterstützen zu können. Weiterführende Informationen: https://grundbildung.trier.de oder https://wibegonline.de/ .
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Presseamt Trier