Trier – Umwelt: (gut) Dieses Jahr wurde der Küchengarten vor dem Rathaus vom Amt StadtGrün mit besonderen Gemüsesorten bepflanzt. So können dort zum Beispiel rubinrote Gartenmelde und Neuseeländer Spinat, bunte Sorten von Pflückkohl, Glockenchili und Mangold in den Farben der Stadt bewundert und probiert werden.
Auch regionale Sorten sind vertreten, etwa die Zuckererbse „Trierer Kristallglas“ und die Hunsrücker „Blauhülsige Stangenbohne“ aus Niederhosenbach. Robuste Freilandtomaten mit besonderen Formen und Farben laden demnächst zum Verkosten ein. Auch ausgefallene Gurkensorten wie die „Zitronengurke“ werden vor dem Rathaus wachsen. Bei den Sorten handelt es sich um bereits in der Region vermehrte Gemüsesorten, die sich aus den Samen weiterzüchten lassen. Im „Bienenfutterbeet“ auf der linken Seite des Eingangs wurden dieses Jahr verschiedene Arten von Distelgattungen gepflanzt. Zu sehen sind Disteln, die als Nutzpflanzen bekannt sind, wie die Artischocke, die Mariendistel, die Färberdistel oder die eindrucksvolle Karde. Daneben blühen demnächst Edeldisteln wie die Kugeldistel oder das Mannstreu. Die besonderen Disteln sind nicht nur eine Augen- sondern auch eine Bienenweide – zur Herstellung des leckeren Stadtbienenhonigs.
Ebenfalls bepflanzt wurde der Palastgarten – auch hier achten die StadtGrün-Mitarbeiter auf eine insekten- und bienenfreundliche Bepflanzung, etwa mit Fleißigen Lieschen. Jedes Jahr pflanzen die städtischen Mitarbeiter rund 20.000 Pflanzen im Stadtgebiet, alleine im Palastgarten sind es circa 11.000 Blühpflanzen. Durch Diebstahl von Pflanzen entsteht jedes Jahr ein Schaden von 800 Euro. Das StadtGrün-Amt bittet darum, die Pflanzen an ihrem Platz zu lassen – sodass alle die Farbenpracht genießen können.
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Presseamt Trier