Tübingen – Jetzt mitmachen: Umfrage zu Hilfen und Angeboten für Tübinger Familien mit wenig Geld

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - TübingenTübingen (BW) – Die Universitätsstadt Tübingen und das Bündnis für Familie möchten wissen, wie es Familien mit wenig Geld in Tübingen geht: Welche Hilfen und Angebote sind bekannt und werden genutzt? Wie werden sie bewertet, was wird als hilfreich wahrgenommen? Wie informieren sich Familien über Unterstützungsmöglichkeiten? Alle Mütter und Väter mit wenig Geld sind dazu aufgerufen, einen Online-Fragebogen auszufüllen und so dabei mitzuhelfen, die Angebote weiter zu verbessern.

„Letztlich geht es um die Fragen: Welche Maßnahmen und Projekte helfen, dass wir gute Chancen für alle Kinder schaffen? Und woran fehlt es nach wie vor?“, sagt Carolin Löffler, die Familienbeauftragte der Universitätsstadt Tübingen. „Wir möchten Familien selbst zu Wort kommen lassen und freuen uns deshalb über alle, die teilnehmen.“ Die Umfrage richtet sich an alle Tübinger Familien mit geringem Einkommen – also an Familien, die Sozialleistungen oder staatliche Transferleistungen beziehen oder knapp über der Grenze für den Bezug liegen.

Mit der Befragung und Auswertung der Antworten haben die Stadtverwaltung und das Bündnis für Familie das Institut für angewandte Forschung der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg beauftragt. Der Link zur Befragung ist auf der städtischen Internetseite unter www.tuebingen.de/familien abrufbar. Das Ausfüllen des Fragebogens ist auf dem Smartphone, Tablet oder am PC möglich und dauert rund zehn Minuten. Die Teilnahme ist bis Sonntag, 13. März 2022, möglich.

Die Befragung ist Teil der Evaluation des Tübinger Präventionskonzept gegen Kinderarmut, das den Titel „Gute Chancen für alle Kinder“ trägt. Nach nunmehr sechs Jahren werden die Maßnahmen und Projekte wissenschaftlich evaluiert. Ziel ist es, herauszufinden, was sich durch das Programm „Gute Chancen für alle Kinder“ in Tübingen verändert hat und ob die umgesetzten Maßnahmen die beabsichtigten Wirkungen entfalten. Neben den Familien werden im Gesamtprozess auch Engagierte im Runden Tisch Kinderarmut und Fachkräfte aus verschiedenen sozialen Bereichen befragt.

www.tuebingen.de/familien


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