03. Februar 2025 vor CDU-Parteitag: VIER PFOTEN demonstriert mit riesiger Kuh am Kran gegen grausame Tiertransporte und für mehr Tierschutz.
Globale Tierschutzstiftung fordert von CDU Engagement für ein Verbot grausamer Tiertransporte und mehr Tierschutz im Wahlprogramm
Hamburg, 30. Januar 2025 – Berlin/Hamburg – Am Montag, den 03. Februar 2025, protestiert VIER PFOTEN vor dem CDU-Parteitag am CityCube Berlin gegen grausame Tiertransporte und fordert Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf, sich für ein Verbot von Langstreckentransporten einzusetzen. Mit einer riesigen aufblasbaren Kuh, die an einem Kran hängt, appelliert die globale Tierschutzstiftung an die Partei, den Tierschutz umfassend in den zukünftigen Koalitionsvertrag aufzunehmen.
„Jährlich verkauft Deutschland Tausende Tiere an Drittstaaten – dabei leiden diese fühlenden Lebewesen auf den teils wochenlangen Fahrten unter extremen Stress, Hunger, Durst, Enge und Verletzungen. Das ist eines Landes, welches sich hohe Tierschutzstandards auf die Fahnen geschrieben hat, unwürdig. Tierleid sollte bekämpft und nicht auch noch exportiert werden. Leider findet sich im aktuellen Wahlprogramm der CDU kein Wort davon, diese Höllenfahrten zu verbieten. Auch von anderen Tierschutz-Themen fehlt nahezu jede Spur. Wir fordern ein klares Bekenntnis für umfassende Tierschutz-Maßnahmen im Koalitionsvertrag. Hier muss sich die CDU noch deutlicher positionieren“, sagt Nicole Plumeyer, Campaignerin bei VIER PFOTEN.
Grausame Lebendtiertransporte sind nach wie vor deutscher Alltag: Erst Mitte Oktober kam es zu einer schrecklichen Tragödie, bei der 69 schwangere Rinder an der bulgarisch-türkischen Grenze unvorstellbare Qualen erlitten, ehe sie verendeten oder ohne Betäubung geschlachtet wurden. Um den Tierschutz sieht es allgemein nicht viel besser aus. Deswegen fordert VIER PFOTEN von jeglicher zukünftigen Regierungskonstellation: Die viel zu vielen tierschutzrechtlichen Missstände müssen mit umfassenden Tierschutzreformen beendet werden. Tierschutz gehört in den Koalitionsvertrag!
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Text: VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz