Wetter und Warnlagebericht für Nordrhein-Westfalen – Anfangs etwas Schnee, meist Regen. Starke Böen bis Sturmböen, örtlich auch schwere Sturmböen. Nachts Glätte, im Bergland leichter Frost.
Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE für die nächsten Stunden bis Montag, 11.12.2017, 17:30 Uhr:
Ein Sturmtief und dessen Ausläufer bestimmen heute und in der Nacht zum Montag das Wetter in Nordrhein-Westfalen.
STURMBÖEN/SCHWERE STURMBÖEN:
Heute Abend und in der ersten Nachthälfte erreicht der Wind sein Maximum. Verbreitet sind STÜRMISCHE BÖEN oder STURMBÖEN (zwischen 75 und 85 km/h, Bft 8-9) wahrscheinlich. Für das Auftreten einzelner SCHWERER STURMBÖEN (um 100 km/h Bft 10) besteht über der Mitte und dem Süden eine geringe Wahrscheinlichkeit. In der zweiten Nachthälfte flaut der Wind wieder ab.
Am Montag frischt der Wind ab dem Mittag erneut auf. Dann sind vor allem im Bergland WINDBÖEN um 60 km/h (Bft 7), vereinzelt auch STÜRMISCHE BÖEN um 70 km/h (Bft 8) zu erwarten. Der Wind weht im Norden des Landes aus Nordost, im Süden aus Süd bis Südost
SCHNEE/SCHNEEVERWEHUNG/GLÄTTE:
Am Abend zieht ein SCHNEEfallgebiet nach Osten ab. In Richtung Ostwestfalen und im Bergland kann dann noch etwas Schnee fallen. Hier können anfangs noch SCHNEEVERWEHUNGEN auftreten. Auch muss mit GLÄTTE durch geringfügigen Schneefall gerechnet werden. Von Südwesten geht der Schnee bereits in Regen über. Auf dem noch kalten Boden kann hier anfangs noch GLÄTTE durch gefrierende Nässe auftreten.
In der Nacht zum Montag tritt vor allem im Bergland bei leichtem Frost GLÄTTE durch überfrierende Nässe oder geringfügigen Schnee auf.
Die Schneefallgrenze steigt zunächst auf etwa 400 m an. Auch im Flachland muss aber vor allem bei größeren Auflockerungen weiterhin mit GLÄTTE durch überfrierende Nässe gerechnet werden.
Nachdem die Niederschläge zunächst im Flachland in Regen übergegangen sind, besteht am Montag eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass mit Einfließen kühlerer Luft der Niederschlag bevorzugt im Norden und in der Mitte von NRW erneut in SCHNEE übergeht. Dabei würde es dann vorübergehend auch kräftig schneien.
Diese Entwicklung ist bisher noch nicht hinreichend gesichert.
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Deutscher Wetterdienst, RWB Essen, Ts