Bürokratie-Irrsinn und überschießende Auflagen bei Wiedereröffnung treiben Gastronomen in den Ruin.
Wien / Österreich – FPÖ-Klubobmann NAbg. Herbert Kickl befürchtet als Auswirkung der Maßnahmen gegen das Coronavirus ein massives Wirtshaussterben in Österreich. „Gerade in der Gastronomie ist die Kapitaldecke oft sehr dünn. Der Bürokratie-Irrsinn bei den wirtschaftlichen Unterstützungen setzt schon jetzt vielen Unternehmern hart zu. Beispielsweise sind immer noch viele Kurzarbeits-Anträge nicht genehmigt, weshalb die Betriebe die Gehälter der Mitarbeiter voll finanzieren müssen. Auch die Banken sind bei den zugesagten Überbrückungskrediten eher zurückhaltend“, sagte Kickl.
„Einen weiteren Beitrag zum wirtschaftlichen Ruin vieler Gastronomen werden die von der Regierung geplanten Beschränkungen bei der Wiedereröffnung liefern. Erst ab Mitte Mai und dann mit Kellnern in Schutzmasken und Zeitbegrenzungen für das Verweilen in Lokalen – unter diesen Bedingungen wird der Lokalbesuch den Menschen wohl wenig Freude bereiten“, meinte Kickl.
Er forderte als ersten Schritt, Lokale mit Gastgärten sofort wieder aufsperren zu lassen und den Betrieb im Freien zu erlauben. „Es ist ja nicht einzusehen, warum man bei warmem Frühlingswetter nicht im Freien sitzen soll, wenn es andererseits kein Problem ist, dass Menschen stundenlang hintereinander auf Baumarkt-Parkplätzen stehen“, begründete der freiheitliche Klubobmann seine Forderung.