Dr. Bernd-Michael Neese hält am Mittwoch, 7. September, 19 Uhr, im Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, einen Vortrag mit dem Thema „Das Allerheiligste Wiesbadens. Der Kochbrunnen 1800 – 2016“.
Wiesbaden (HE) – Im 19. Jahrhundert bildeten der Kochbrunnen und das „Conversationshaus“ zwei Zentren des Wiesbadener Kurwesens. 1823 wurde der Kochbrunnen mit einer steinernen Einfassung und einer bescheidenen Anlage versehen. 1855 entstand eine eiserne Trinkhalle, die 1890 durch das Trinkhallen-Ensemble Wilhelm Boglers ersetzt wurde.
Seine Stellung als Mittelpunkt der Trinkkur büßte der Kochbrunnen im April 1937 ein, als man auch in der Brunnenkolonnade Thermalwasser auszuschenken begann. Die letzten großen Veränderungen erfuhr der Platz, als 2004 die Staatskanzlei in das Hotel Rose einzog. Bis heute wird die besondere Bedeutung des Kochbrunnens betont.
Die wechselhafte Geschichte des „Allerheiligsten von Wiesbaden“ zeichnet Dr. Neese in seinem ebenso fakten- wie bilderreichen Vortrag genau nach.
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